DAY BY DAY zu MIK -- Grundlagen der Mikrocontrollertechnik
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Übersicht
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Die Lehrveranstaltung Grundlagen der Mikrocontrollertechnik richtet sich an Studierende der Ingenieurwissenschaften im vierten Semester. Es geht um die Programmierung von Mikrocontrollern, insbesondere um die Programmierung der internen Peripherie eines Mikrocontrollers. Unter dem Begriff "interne Peripherie" werden hier digitale Ein- und Ausgänge, Bussysteme, Timer, Analog- zu Digitalwandler und PWM-Geber zusammengefaßt. Im Wesentlichen soll die Konfiguration dessen, was in der Vorlesung mit interner Peripherie erlernt werden, sowie die Entwicklung von Software, die dann Gebrauch von dieser internen Peripherie macht. Die Programmierung erfolgt in C und C++. Für den leichten Einstieg werden zu Beginn die Arduino-IDE und die dort verfügbaren Befehle verwendet. Im weiteren Verlauf der Lehrveranstaltung soll aber auch die direkte Konfiguration von Registern erlernt werden und in diesem Zusammenhang der Gebrauch von Datenblättern zu Mikrocontrollern. In der Lehrveranstaltung und den zugehörigen Übungen kommt der Arduino Micro zum Einsatz. Jedoch wird in allgemeineren Betrachtungen auch auf andere Mikrocontroller verwiesen.
Chronologisches Verzeichnis der im Verlauf des Semesters behandelten Themen
#1 Mi 16.03.2022
Einführend sollen die nachfolgenden Fragen behandelt werden:
Teil 1: Klären einiger grundlegender Fragen zu Mikrocontrollern
Motivation / Diskussion ... Grey Walter's tortoises 1949
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1.2 Foto Dual In Line DIL Bauweise eines ATmega32 von Atmel.
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4. Marktanteile der Hersteller von Mikrocontrollern
5.1 Alan Turings Grundkonzept
5.2 Die unterschiedliche Architektur beim PC und beim Mikrocontroller
6. Wesentliches Merkmal eines Mikrocontroller-Programms: Die Loop-Funktion und die Manipulation von Registern.
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9. Höhere Programmiersprachen kommen zum Einsatz um die Wartbarkeit und Transparenz von Programmen zu verbessern.
Teil 2: Vorbereitungen auf die erste Übung
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96_Arduino/01_Lauflicht -- Hardware (Steckboard mit Fritzing dargestellt) und Software (C / Arduino-Befehle) für ein "Lauflicht".
Im Verlauf des Unterrichts entstandene Quelltexte:
void setup() { pinMode(1,OUTPUT); } void loop() { digitalWrite(1,HIGH); delay(1000); digitalWrite(1,LOW); delay(1000); }
Code 0-1: Blinkende LED
void setup() { pinMode(1,OUTPUT); pinMode(2,INPUT); digitalWrite(2,HIGH); //Pullup aktivieren, intern auf +5V setzen } int x; void loop() { x = digitalRead(2); if(x<=0) { digitalWrite(1,HIGH); delay(1000); digitalWrite(1,LOW); delay(1000); } }
Code 0-2: Blinkende LED mit Taster
void setup() { pinMode(1,OUTPUT); pinMode(2,INPUT); digitalWrite(2,HIGH); //Pullup aktivieren, intern auf +5V setzen } int x; void loop() { x = digitalRead(2); if(x<=0) { //digitalWrite(1,HIGH); //PORTD = 8; PORTD = 0b00001000; delay(1000); //digitalWrite(1,LOW); PORTD = 0; delay(1000); } }
Code 0-3: Blinkende LED unter Verwendung von Register-Befehlen
#2 Mi 23.03.2022 ÜBUNG
#3 Mi 30.03.2022 VORLESUNG
Quiz
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In dieser Lehrveranstaltung soll die Registerkonfiguration beim ersten Beispiel für interne Peripherie gelernt werden, nämlich den digitalen Ein- Und Ausgängen.
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Wie der Port B beim ArduinoMicro abgerufen werden kann, ist hier dargestellt:
Das ganze IO-Registerthema wird für den ATmega32 ausführlich hier behandelt:
Wie einzelne Bits in 8-Bit-Registern manipuliert werden können, ist in diesem Unterkapitel auch dort dargestellt:
Auf dieser Grundlage werden die folgenden Themen behandelt:
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Bild 0-1: Einführung Bitoperationen.
Umsetzung:
// LED bei PB3 // Taster mit Pullup bei PB5 void setup() { DDRB = 0b00001000; //PB3 ist dann Ausgang, alle sonst Eingang //auch möglich und gleich bedeutend: //DDRB = 8; PORTB = 0b00100000; //Pullup für Bit Nr. 5 setzen } void loop() { if( (PINB & 0b00100000) == 0 )//Prüfen Bit Nr. 5 { PORTB = PORTB | 0b00001000; //Setzen Bit Nr. 3 } else { PORTB = PORTB & 0b11110111; //Löschen Bit Nr. 3 //gleichbedeutend mit: //PORTB = PORTB & ~0b00001000; //~ == invers } }
Code 0-4: Variante 1
Bild 0-2: Schaltplan.
1<<5 == 32 2<<4 == 32 2>>2 == 0 2>>0 == 2 2>>1 == 1 << LINKS SHIFT >> RECHTS SHIFT <<N N mal Linksshift == *2^N >>N N mal Rechtsshift == /2^N X<<N == X*2^N X>>N == X/2^N 0b00000001<<5 == 0b00100000 0b00000010<<4 == 0b00100000 ... 3<<2 == 12 <=> 0b00000011 << 2 == 0b00001100
Code 0-5: Übersicht Shiftoperationen.
// LED bei PB3 // Taster mit Pullup bei PB5 // PB0..PB7 sind vordefinierte Konstanten, // die die Bits von Port B bezeichnen und folgende Belegung haben: // PB0 == 0 // PB1 == 1 // PB2 == 2 // PB3 == 3 // PB4 == 4 // PB5 == 5 // PB6 == 6 // PB7 == 7 void setup() { //DDRB = 0b00001000; //PB3 ist dann Ausgang, alle sonst Eingang //DDRB = (1<<3); DDRB = (1<<PB3); //auch möglich und gleich bedeutend: //DDRB = 8; //PORTB = 0b00100000; //Pullup für Bit Nr. 5 setzen //PORTB = (1<<5); //Pullup für Bit Nr. 5 setzen PORTB = (1<<PB5); //Pullup für Bit Nr. 5 setzen } void loop() { //if( (PINB & 0b00100000) == 0 )//Prüfen Bit Nr. 5 //if( (PINB & (1<<5)) == 0 )//Prüfen Bit Nr. 5 if( (PINB & (1<<PB5)) == 0 )//Prüfen Bit Nr. 5 { //PORTB = PORTB | (1<<3); //Setzen Bit Nr. 3 PORTB = PORTB | (1<<PB3); //Setzen Bit Nr. 3 } else { //PORTB = PORTB & (~(1<<3)); //Löschen Bit Nr. 3 PORTB = PORTB & (~(1<<PB3)); //Löschen Bit Nr. 3 //gleichbedeutend mit: //PORTB = PORTB & ~0b00001000; //~ == invers } }
Code 0-6: Variante 2
// LED bei PB3 // Taster mit Pullup bei PB5 // PB0..PB7 sind vordefinierte Konstanten, // die die Bits von Port B bezeichnen und folgende Belegung haben: // PB0 == 0 // PB1 == 1 // PB2 == 2 // PB3 == 3 // PB4 == 4 // PB5 == 5 // PB6 == 6 // PB7 == 7 void setup() { //DDRB = 0b00001000; //PB3 ist dann Ausgang, alle sonst Eingang //DDRB = (1<<3); DDRB = (1<<DDB3); //auch möglich und gleich bedeutend: //DDRB = 8; //PORTB = 0b00100000; //Pullup für Bit Nr. 5 setzen //PORTB = (1<<5); //Pullup für Bit Nr. 5 setzen PORTB = (1<<PORTB5); //Pullup für Bit Nr. 5 setzen } void loop() { //if( (PINB & 0b00100000) == 0 )//Prüfen Bit Nr. 5 //if( (PINB & (1<<5)) == 0 )//Prüfen Bit Nr. 5 if( (PINB & (1<<PINB5)) == 0 )//Prüfen Bit Nr. 5 { //PORTB = PORTB | (1<<3); //Setzen Bit Nr. 3 PORTB = PORTB | (1<<PORTB3); //Setzen Bit Nr. 3 } else { //PORTB = PORTB & (~(1<<3)); //Löschen Bit Nr. 3 PORTB = PORTB & (~(1<<PORTB3)); //Löschen Bit Nr. 3 //gleichbedeutend mit: //PORTB = PORTB & ~0b00001000; //~ == invers } }
Code 0-7: Varainte3: Bezeichnung der Shiftwerte gemäß Datenblatt.
#4 Mi 06.04.2022 ÜBUNG
96_Arduino -- siehe Bild 0-2: Pinzuordnung zwischen Chip und Board.Übung 1: Bauen Sie auf Ihrem Board die Schaltung hier unter Verwendung einzelner LEDs auf:
96_Arduino/22_Universal/02_LED_Leiste -- siehe Bild 0-1: Anschlußplan der LED-Leiste.
Übung 2: Programmieren Sie ein Lauflicht mit Hilfe der Programmiersprachelemente, die die Arduino-Bibliothek bietet.
Hinweise zu Übung 2:
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void setup() { pinMode(17,OUTPUT); //PB0 pinMode(15,OUTPUT); //PB1 pinMode(16,OUTPUT); //PB2 pinMode(14,OUTPUT); //PB3 pinMode(8,OUTPUT); //PB4 pinMode(9,OUTPUT); //PB5 pinMode(10,OUTPUT);//PB6 pinMode(11,OUTPUT);//PB7 } void loop() { ... }
Code 0-8: Teillösung zum Lauflicht.
Übung 3: Übertragen Sie die Register-basierte Lauflicht-Lösung aus der Vorlesung auf Ihr Board.
Übung 4: Realisieren Sie ein Lauflicht, das in zwei Richtungen laufen kann. Die Richtung soll über einen Schalter wählbar sein.
Übung 5: Wie kann ein programmierbares Lauflicht realisiert werden, also eines, bei dem Ablaufmuster auf einfache Weise vorgegeben werden können?
#5 Mi 13.04.2022 VORLESUNG
Themen
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1. Lauflicht mit Auswahl
//Rotieren realisieren unsigned int arr[] = {0b1111111100000000, 0b1000000010000000, 0b1010101010101010}; unsigned int auswahl = 0; void setup() { DDRB = 0b11111111; Serial.begin(9600); } void loop() { if(Serial.available()) { auswahl = arr[Serial.read()%3]; } auswahl = ((auswahl << 1) | (auswahl >> 15)) ; PORTB = auswahl; delay(200); }
Code 0-9: Lauflicht mit Auswahl.
2. Quiz
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3. Robo-Sumo
https://www.youtube.com/watch?v=lUpUQf16qzQ83_AV/05_SUMO/10_Umsetzung -- Zustandsübergangs-Modell
4. PWM Prinzip
40_Mikrocontroller/04_PWM5. PWM mit Arduino-Befehlen
//Dimmen einer LED mittels "analogWrite" void setup() { } int x=0; int y=0; void loop() { if(x<256) y=x; else y=511-x; analogWrite(9,y); x++; x%=512; delay(5); }
Code 0-10: Dimmen einer LED mittels "analogWrite"
https://docs.arduino.cc/learn/electronics/servo-motors
6. PWM über Register-Konfigurationen
#define WMIN 1000 #define WMITTE 1500 #define WMAX 2000 #define SCHRITTE 1000 //Mode 8 //Phasen- und Frequenz-korrekt //WGM1 3 2 1 0 // 1 0 0 0 //ICR1=..... TOP //fpwm = fclk/(2*N*TOP) //Vorteilung //N=8 //80Hz = 16000000/(2*8*TOP) //TOP = 16000000/(2*8*80Hz)=12500 //dt==1000ms*(1/80Hz)/12500 == 0,001ms (1 Schritt == 0,001ms) //=> //1ms == 1000 Schritte //1,5ms == 1500 Schritte //2ms == 2000 Schritte void setup() { TCCR1A = (1<<COM1A1) | (0<<COM1A0) | (1<<COM1B1) | (0<<COM1B0) | (0<<COM1C1) | (0<<COM1C0) | (0<<WGM11) | (0<<WGM10); TCCR1B = (0<<ICNC1) | (0<<ICES1) | (1<<WGM13) | (0<<WGM12) | (0<<CS12) | (1<<CS11) | (0<<CS10); //Vort. 256, s.S. 125 ICR1=12500; DDRB |= (1<<PB5); //OCR1A DDRB |= (1<<PB6); //OCR1B OCR1A = WMITTE; //PWM-Breite auf Mitte setzen. OCR1B = WMITTE; //PWM-Breite auf Mitte setzen. } void loop() { OCR1A = WMAX; //PWM-Breite auf Null setzen. OCR1B = WMAX; //PWM-Breite auf Null setzen. delay(3000); OCR1A = WMITTE; //PWM-Breite auf Null setzen. OCR1B = WMITTE; //PWM-Breite auf Null setzen. delay(3000); OCR1A = WMIN; //PWM-Breite auf Null setzen. OCR1B = WMIN; //PWM-Breite auf Null setzen. delay(3000); }
Code 0-11: Modellbau-Servos auf OC1A und OC1B mittels Timer 1 mit hoher Genauigkeit ansteuern.
Im Unterricht entstanden:
#define WMIN 1000 #define WMITTE 1500 #define WMAX 2000 #define SCHRITTE 1000 //Mode 8 //Phasen- und Frequenz-korrekt //WGM1 3 2 1 0 // 1 0 0 0 //ICR1=..... TOP //fpwm = fclk/(2*N*TOP) //Vorteilung //N=8 //80Hz = 16000000/(2*8*TOP) //TOP = 16000000/(2*8*80Hz)=12500 //dt==1000ms*(1/80Hz)/12500 == 0,001ms (1 Schritt == 0,001ms) //=> //1ms == 1000 Schritte //1,5ms == 1500 Schritte //2ms == 2000 Schritte int zaehler = 0; int wert = 0; void setup() { TCCR1A = (1<<COM1A1) | (0<<COM1A0) | (1<<COM1B1) | (0<<COM1B0) | (0<<COM1C1) | (0<<COM1C0) | (0<<WGM11) | (0<<WGM10); TCCR1B = (0<<ICNC1) | (0<<ICES1) | (1<<WGM13) | (0<<WGM12) | (0<<CS12) | (1<<CS11) | (0<<CS10); //Vort. 256, s.S. 125 ICR1=12500; DDRB |= (1<<PB5); //OCR1A DDRB |= (1<<PB6); //OCR1B OCR1A = WMITTE; //PWM-Breite auf Mitte setzen. OCR1B = WMITTE; //PWM-Breite auf Mitte setzen. } void loop() { wert = zaehler; if(zaehler>=1000) wert = 2000-zaehler; OCR1A = WMIN + wert; //PWM-Breite auf Null setzen. OCR1B = WMIN + wert; //PWM-Breite auf Null setzen. zaehler++; zaehler%=2000; delay(10); }
Code 0-12: SWEEP OHNE FOR-SCHLEIFE.
#6 Mi 20.04.2022 ÜBUNG
Aufgabe 1-3:
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Aufgabe 4:
Realisieren Sie das Programm zum Dimmen einer LED jetzt mit Hilfe von Registerbefehlen. Orientieren Sie sich dabei an dem Servo-Beispiel unter Verwendung von Timer1.
Aufgabe 5:
Versuchen Sie für "SWEEP OHNE FOR-SCHLEIFE" eine Konfiguration des PWM-Gebers zu finden, die zu einer noch feineren Auflösung führt als der hier mögliche Wert von 1000 bis 2000.
#7 Mi 27.04.2022
Themen:
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Thema 1: Vertiefung zu Timern -- Beispiele und Übungen zur Verwendung von Timern
Anhand des Timers 1 soll der Umgang mit dem Datenblatt und die Verwendung der verschiedenen Timer-Modi erübt werden.
Verwendung des Timer1 als bloßen Zähler (CTC-Mode)
Quellen für das Datenblatt zum ATmega32u4, z.B.:
http://www.kramann.info/Atmel-7766-8-bit-AVR-ATmega16U4-32U4_Datasheet.pdf
Beispiel 1: 1 Hz Blinken über CTC-Mode des Zählers 1. Zählstand wird ständig geprüft.
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void setup() { ICR1 = 62500-1; // Siehe Datenblatt Seite 123 TCNT1=0; //Zählregister von Timer 1 // WGM13...WGM10 = 1100 => Mode 12 == CTC, mit ICR1 als TOP, siehe Datenblatt zu Atmega32u4, Seite 133. // CS12..CS10 = 100 => Vorteilung 256 => Zählen läuft mit 62500Hz, Seite 134. // COM1A1,COM1A0 = 00, COM1B1,COM1B0 = 00 => "normal Port-Operation" (Keine Signale herausschicken), Seite 132. TCCR1A = (0<<COM1A1) | (0<<COM1A0) | (0<<COM1B1) | (0<<COM1B0) | (0<<COM1C1) | (0<<COM1C0) | (0<<WGM11) | (0<<WGM10); TCCR1B = (0<<ICNC1) | (0<<ICES1) | (1<<WGM13) | (1<<WGM12) | (1<<CS12) | (0<<CS11) | (0<<CS10); // PB7 == DIO 11, vergl. kramann.info LED-Leiste DDRB |= (1<<PB7); PORTB &= ~(1<<PB7); //LED aus } // 1Hz Blinken void loop() { if(TCNT1<31250) //Bei der unteren Hälfte des Zählvorgangs aus. PORTB &= ~(1<<PB7); //LED aus else PORTB |= (1<<PB7); //LED an }
Code 0-13: 1 Hz Blinken über CTC-Mode des Zählers 1. Zählstand wird ständig geprüft.
Beispiel 2: 1 Hz Blinken über CTC-Mode mit Ausgangssignal.
siehe auch:
void setup() { ICR1 = 62500/2-1; // Siehe Datenblatt Seite 123 TCNT1=0; //Zählregister von Timer 1 // WGM13...WGM10 = 1100 => Mode 12 == CTC, mit ICR1 als TOP, siehe Datenblatt zu Atmega32u4, Seite 133. // CS12..CS10 = 100 => Vorteilung 256 => Zählen läuft mit 62500Hz, Seite 134. // COM1A1,COM1A0 = 01, COM1B1,COM1B0 = 01 => "Toggle OCnA/OCnB/OCnC on compare match", Seite 131. // Frequenz, siehe: S.123. TCCR1A = (0<<COM1A1) | (1<<COM1A0) | (0<<COM1B1) | (1<<COM1B0) | (0<<COM1C1) | (1<<COM1C0) | (0<<WGM11) | (0<<WGM10); TCCR1B = (0<<ICNC1) | (0<<ICES1) | (1<<WGM13) | (1<<WGM12) | (1<<CS12) | (0<<CS11) | (0<<CS10); // OCR1A ist auf Digital Pin 9 == PB5, vergl. kramann.info, Arduino. // OCR1B ist auf Digital Pin 10 == PB6, vergl. kramann.info, Arduino. DDRB |= (1<<PB5) | (1<<PB6); //pinMode(9,OUTPUT); //pinMode(10,OUTPUT); } void loop() { }
Code 0-14: 1Hz über fest konfiguriertes Toggeln auf Pin9 und 10, kein Code in loop() nötig!
Beispiel 3: Feinere Auflösung mit Servo
Prinzipielle Methode zur Erzeugung eines PWM-Signals:
#define WMIN 2000 #define WMITTE 3000 #define WMAX 4000 #define SCHRITTE 2000 //Mode 14 //Fast-PWM //WGM1 3 2 1 0 // 1 1 1 0 //ICR1=..... TOP //fpwm = fclk/(N*TOP) //Vorteilung //N=8 //80Hz = 16000000/(8*TOP) //TOP = 16000000/(8*80Hz)=25000 //dt==1000ms*(1/80Hz)/25000 == 0,0005ms (1 Schritt == 0,0005ms) //=> //1ms == 2000 Schritte //1,5ms == 3000 Schritte //2ms == 4000 Schritte int zaehler = 0; int wert = 0; void setup() { TCCR1A = (1<<COM1A1) | (0<<COM1A0) | (1<<COM1B1) | (0<<COM1B0) | (0<<COM1C1) | (0<<COM1C0) | (1<<WGM11) | (0<<WGM10); TCCR1B = (0<<ICNC1) | (0<<ICES1) | (1<<WGM13) | (1<<WGM12) | (0<<CS12) | (1<<CS11) | (0<<CS10); //Vort. 256, s.S. 125 ICR1=25000; DDRB |= (1<<PB5); //OCR1A DDRB |= (1<<PB6); //OCR1B OCR1A = WMITTE; //PWM-Breite auf Mitte setzen. OCR1B = WMITTE; //PWM-Breite auf Mitte setzen. } void loop() { wert = zaehler; if(zaehler>=SCHRITTE) wert = WMAX-zaehler; OCR1A = WMIN + wert; //PWM-Breite auf Null setzen. OCR1B = WMIN + wert; //PWM-Breite auf Null setzen. zaehler++; zaehler%=WMAX; delay(1); //Bei gleichem Delay bewegt sich hier der Servo halb so schnell, wie bei Mode 8. }
Code 0-15: Doppelt so feine Auflösung mittels Fast-PWM. Vergl. Datenblatt.
Thema 2: Objekt-Orientierte Programmierung
Objektorientierte Variante des obigen Programms:
#include "Servo.h" int zaehler = 0; int wert = 0; Servo servo; void setup() { servo.start(); } void loop() { wert = zaehler; if(zaehler>=SCHRITTE) wert = WMAX-zaehler; servo.setA(wert); servo.setB(wert); zaehler++; zaehler%=WMAX; delay(1); }
Code 0-16: Hauptprogramm.
#define WMIN 2000 #define WMITTE 3000 #define WMAX 4000 #define SCHRITTE 2000 //Mode 14 //Fast-PWM //WGM1 3 2 1 0 // 1 1 1 0 //ICR1=..... TOP //fpwm = fclk/(N*TOP) //Vorteilung //N=8 //80Hz = 16000000/(8*TOP) //TOP = 16000000/(8*80Hz)=25000 //dt==1000ms*(1/80Hz)/25000 == 0,0005ms (1 Schritt == 0,0005ms) //=> //1ms == 2000 Schritte //1,5ms == 3000 Schritte //2ms == 4000 Schritte class Servo { public: Servo() { } void start() { TCCR1A = (1<<COM1A1) | (0<<COM1A0) | (1<<COM1B1) | (0<<COM1B0) | (0<<COM1C1) | (0<<COM1C0) | (1<<WGM11) | (0<<WGM10); TCCR1B = (0<<ICNC1) | (0<<ICES1) | (1<<WGM13) | (1<<WGM12) | (0<<CS12) | (1<<CS11) | (0<<CS10); //Vort. 256, s.S. 125 ICR1=25000; DDRB |= (1<<PB5); //OCR1A DDRB |= (1<<PB6); //OCR1B OCR1A = WMITTE; //PWM-Breite auf Mitte setzen. OCR1B = WMITTE; //PWM-Breite auf Mitte setzen. } void setA(int wert) { OCR1A = WMIN + wert; //PWM-Breite auf Null setzen. } void setB(int wert) { OCR1B = WMIN + wert; //PWM-Breite auf Null setzen. } };
Code 0-17: Servo.h
Hinweise zu OOP und Arduino:
40_Mikrocontroller/08_OOP
30_Informatik3/01_Vom_struct_zur_Klasse/06_Objektabstraktion
Saalübungen
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void setup() { DDRB = 255; } int x=0; void loop() { PORTB = (1<<x); x++; x%=8; delay(100); }
Code 0-18: Prozeduraler Entwurf Lauflicht.
OOP Entwurf
#include "Lauflicht.h" Lauflicht licht; void setup() { licht.start(); } void loop() { licht.step(); delay(100); }
Code 0-19: OOP Lauflicht Hauptprogramm
class Lauflicht { public: int x=0; Lauflicht() { } void start() { DDRB = 255; } //Bewegt das Lauflicht um eine Stelle weiter. void step() { PORTB = (1<<x); x++; x%=8; } };
Code 0-20: OOP Lauflicht.h (Klassendefinition)
OPP Vektor als Beispiel
#include<math.h> #include "Vektor.h" Vektor v(3.0,4.0); Vektor u(1.0,1.0); void setup() { Serial.begin(9600); } void loop() { Serial.println(v.bestimmeLaenge(), DEC); Serial.println(" "); Serial.println(u.bestimmeLaenge(), DEC); Serial.println(" "); delay(2000); }
Code 0-21: Hauptprogramm.
class Vektor { public: float x,y; Vektor(float xin, float yin) { x=xin; y=yin; } float bestimmeLaenge() { return sqrt(x*x + y*y); } };
Code 0-22: Klasse Vektor.h
#8 Mi 04.05.2022
Übung
#9 Mi 11.05.2022
Thema: Vertiefung zu Objektorientierter Programmierung
Objektorientierte Programmierung (OOP) kann bei verständiger Anwendung die Qualität eines Software-Projektes gegenüber einem prozeduralen Ansatz entscheidend verbessern.
Wie wollen das an einem praktischen Beispiel heute sehen. Insbesondere wird sich hier zeigen, dass OOP dazu dienen kann...
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Beispiel: Elektronisches Würfelspiel
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Bild 0-3: Entwurf zum elektronischen Würfelspiel mit Zuordnung der Bits von PortB.
Die Umsetzung erfolgt in zwei Stufen:
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Dabei werden die Objektmethoden in PORTB an die bekannten der Arduino-Umgebung angelehnt. Als Überblick ist hier das UML-Klassen-Diagramme der Klasse Wuerfel dargestellt. Die Klasse PortB und das zugehörige UML-Klassendiagramm werden im Unterricht entwickelt.
Bild 0-4: UML-Klassendiagramm der Klasse "Wuerfel".
Im Unterricht: Entwicklung und Umsetzung von Soft- und Hardware.
#define EINGANG 0 #define AUSGANG 1 #define EIN 1 #define AUS 0 /* * Ein Objekt dieser Klasse dient zur komfortablen Manipulation der Bits von Port B. * * */ class PortB { public: /* * Wir kehren die durch die Pullups eingeführte umgekehrte Logik wieder um, * so, dass 1 zurückgegeben wird, wenn intern logisch LOW vorliegt, * also außen eine Taste gedrückt wurde, die auf Masse / GND geht. */ int digitalRead(int bitnr) { if( (PINB & (1<<bitnr)) == 0 ) { return 1; // Taste gedrückt, geht auf Masse, erzeugt logisches LOW, aber wir behandeln es als positiven Fall. } else { return 0; } } void digitalWrite(int bitnr, int hilo) { if( hilo == 1 ) { PORTB |= (1<<bitnr); } else { PORTB &= ~(1<<bitnr); } } void pinMode(int bitnr, int einaus) { if( einaus == 1 ) { DDRB |= (1<<bitnr); digitalWrite(bitnr,0); // initial Pin auf LOW setzen, wenn Ausgang. } else { DDRB &= ~(1<<bitnr); digitalWrite(bitnr,1); //this->digitalWrite(bitnr,1); // entspricht: PORTB |= (1<<bitnr); } } private: };
Code 0-23: Klasse PortB
#include "PortB.h" PortB portb; void setup() { portb.pinMode(7,EINGANG); // PB7 ist Eingang für einen Taster portb.pinMode(6,AUSGANG); // PB6 ist Ausgang für eine LED } void loop() { if(portb.digitalRead(7) == 1) //Taste gedrückt, auf GROUND { portb.digitalWrite(6,EIN); } else { portb.digitalWrite(6,AUS); } }
Code 0-24: Hauptprogramm, die testweise PortB benutzt, um einfach per Taster mit PB7 eine LED auf PB6 zu steuern.
WuerfelOOP002_Wuerfel_Klasse.zip -- fertigers Programm mit Klasse Wuerfel
class Wuerfel { private: PortB portb; //int zustand = 0; ... wir vereinfachen es etwas: solange Taste gedrückt, ändert sich Augenzahl int index = 0; void zeigeNaechsteAugenzahl() { switch(index) { case 0: // Augenzahl == 1 portb.digitalWrite(0,EIN); portb.digitalWrite(1,AUS); portb.digitalWrite(2,AUS); portb.digitalWrite(3,AUS); portb.digitalWrite(4,AUS); portb.digitalWrite(5,AUS); portb.digitalWrite(6,AUS); break; case 1: // Augenzahl == 2 portb.digitalWrite(0,AUS); //PB0 portb.digitalWrite(1,AUS); //PB1 portb.digitalWrite(2,AUS); //PB2 portb.digitalWrite(3,EIN); //PB3 portb.digitalWrite(4,AUS); //PB4 portb.digitalWrite(5,AUS); //PB5 portb.digitalWrite(6,EIN); //PB6 break; case 2: // Augenzahl == 3 portb.digitalWrite(0,EIN); //PB0 portb.digitalWrite(1,EIN); //PB1 portb.digitalWrite(2,AUS); //PB2 portb.digitalWrite(3,AUS); //PB3 portb.digitalWrite(4,EIN); //PB4 portb.digitalWrite(5,AUS); //PB5 portb.digitalWrite(6,AUS); //PB6 break; case 3: // Augenzahl == 4 portb.digitalWrite(0,AUS); //PB0 portb.digitalWrite(1,EIN); //PB1 portb.digitalWrite(2,AUS); //PB2 portb.digitalWrite(3,EIN); //PB3 portb.digitalWrite(4,EIN); //PB4 portb.digitalWrite(5,AUS); //PB5 portb.digitalWrite(6,EIN); //PB6 break; case 4: // Augenzahl == 5 portb.digitalWrite(0,EIN); //PB0 portb.digitalWrite(1,EIN); //PB1 portb.digitalWrite(2,AUS); //PB2 portb.digitalWrite(3,EIN); //PB3 portb.digitalWrite(4,EIN); //PB4 portb.digitalWrite(5,AUS); //PB5 portb.digitalWrite(6,EIN); //PB6 break; default: //case 5: // Augenzahl == 6 portb.digitalWrite(0,AUS); portb.digitalWrite(1,EIN); portb.digitalWrite(2,EIN); portb.digitalWrite(3,EIN); portb.digitalWrite(4,EIN); portb.digitalWrite(5,EIN); portb.digitalWrite(6,EIN); break; } index++; //if(index>=6) index=0; //index = index % 6; // liefert ganzzahligen Rest der entsprechendenden Division, hier durch 6 index%=6; // liefert 0..5 } public: void start() { portb.pinMode(0,AUSGANG); portb.pinMode(1,AUSGANG); portb.pinMode(2,AUSGANG); portb.pinMode(3,AUSGANG); portb.pinMode(4,AUSGANG); portb.pinMode(5,AUSGANG); portb.pinMode(6,AUSGANG); portb.pinMode(7,EINGANG); } void pruefeAufTastendruck() { if( portb.digitalRead(7) == 1 ) zeigeNaechsteAugenzahl(); } };
Code 0-25: Klasse Wuerfel
#include "PortB.h" #include "Wuerfel.h" Wuerfel wuerfel; void setup() { wuerfel.start(); } void loop() { wuerfel.pruefeAufTastendruck(); delay(100); // gerade so wählen, dass Änderung der Augenzahl mit dem Auge nicht mehr verfolgbar ist. Eventuell kleiner machen. }
Code 0-26: verändertes Hauptprogramm (Klasse PortB bleibt wie sie war.)
Fragen im Nachgang: Sind die eingangs gemachten Behauptungen über Sinn und Wert der objektorinetierten Umsetzung anhand des Beispiels nachvollziehbar? -- Hier sind sie nochmals: OOP kann dazu dienen...
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Bild 0-5: Probeaufbau zum Würfelspiel
#10 Mi 18.05.2022
ÜBUNG
#11 Mi 25.05.2022
Behandlung von Bussystemen
Themen:
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1. Überblick zu Bussystemen
40_Mikrocontroller/06_UART/01_Bussysteme2. Einführung zu UART (serielle Schnittstelle) mit RS232-Protokoll
40_Mikrocontroller/06_UART/02_UART40_Mikrocontroller/06_UART/03_RS232
3. Verwendung der seriellen Schnittstelle mittels der Arduino-Library
Typischerweise wird ein externes Gerät seriell an die Hauptplatine angebunden. Dies soll hier prinzipiell demonstriert werden, indem zwei Arduino seriell über Kreuz miteinander verbunden werden:
RXD____ ____TXD Arduino 1 \/ Arduino 2 /\ TXD---- ----TXD GND----------GND
Code 0-27: Verbindung zweier Arduino über Kreuz.
Warum ist die GND-Verbindung notwendig?
Bild 0-6: Aufbau mit zwei Arduino-Micro. Vom ersten wird der serielle Monitor am PC geöffnet.
Bild 0-7: Zwei Arduino Micro werden nun von der Arduino IDE erkannt.
Bild 0-8: Aufbau der Testschaltung.
Bild 0-9: Kommunikation auf dem seriellen Monitor.
void setup() { Serial.begin(9600); Serial1.begin(9600); } void loop() { if(Serial.available()) { char c = Serial.read(); Serial1.write(c); } if(Serial1.available()) { char antwort = Serial1.read(); Serial.print("Antwort: "); Serial.write(antwort); Serial.println(); } }
Code 0-28: Sertest1 für Arduino ttyACM0, wo später der serielle Monitor geöffnet wird.
void setup() { Serial1.begin(9600); } void loop() { if(Serial1.available()) { char c = Serial1.read(); Serial1.write(c+1); } }
Code 0-29: Sertest2 für Arduino ttyACM1
4. Verwendung der seriellen Schnittstelle mittels Registerkonfiguration
Sertest2 soll nun mittels Registerbefehlen funktionieren und als Sertest2reg gespeichert werden:
Laut Pinbelegung des Chips sind die herausgeführten seriellen Pins RXD1 und TXD1
Bild 0-10: Chip ATmega32u4.
Notwendige Registerkonfigurationen, vergl. Datenblatt ab Seite 111.
#include<avr/io.h> #define TAKTFREQUENZ 16000000 #define BAUDRATE 9600 void setup() { //Serial1.begin(9600); //Merken des in UBRR zu speichernden Wertes. //Examples of Baud Rate Setting, Seite 206 //Seite 191 Datenblatt //Seite 213 Datenblatt // unsigned int baudregister = (TAKTFREQUENZ/(16*BAUDRATE))-1; unsigned int baudregister = (1000000/BAUDRATE)-1; //setzen der Baudrate //UBRRH1 = (unsigned char) (baudregister>>8); //Setzen des HIGH-Bytes des Baudraten-Registers //UBRRL1 = (unsigned char) baudregister; //Setzen des LOW -Bytes des Baudraten-Registers UBRR1 = baudregister; //Einschalten des Senders und des Empfängers //Seite 190 Datenblatt UCSR1B = (1<<TXEN1) | (1<<RXEN1) | (0<<UCSZ12); //Setzen des Nachrichtenformats: 8 Datenbits, 1 Stopbits // USBS1 == 0 == 1 stop bit // UCSZ12 UCSZ11 UCSZ10 == 0 1 1 == 8 Datenbit //Seite 212 Datenblatt UCSR1C = (1<<UCSZ11) | (1<<UCSZ10) | (0<<USBS1); } void loop() { while( !(UCSR1A & (1<<RXC1)) ) DDRB|=0; //Warten bis der Uebertragungspuffer ein Zeichen empfangen hat int c = UDR1; //Serial1.write(c+1); while( !(UCSR1A & (1<<UDRE1)) ) DDRB|=0; //Warten bis der Uebertragungspuffer leer ist UDR1 = c+1; }
Code 0-30: Sertest2reg
5. Objektorientierte Kapselung der seriellen Schnittstelle
(Saal-) ÜBUNG
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6. Auslesen eines MPU6050 über die I2C-Schnittstelle mittels Library
Der MPU6050 vereinigt einen dreiachsigen Beschleunigungssensor und einen dreiachsiges Gyroskopsensor. Er findet Anwendung in mobilen Devices, steht aber auch für die Verwendung mit Arduino auf kleinen Zusatzplatinen zur Verfügung. Er kann über den I2C-Bus angesprochen und ausgelesen werden.
MPU6050 ---- Arduino VCC ---- 3.3V GND ---- GND SCL ---- SCL SDA ---- SDA
Code 0-31: Verbindung MPU6050 mit Arduino
Bild 0-11: Schematischer Versuchsaufbau zum Testen des MPU6050.
Neben einem dreiachsigen Beschleunigungssensor und einem Gyriskop besitzt der MPU6050 auch einen Temperaturfühler, der sich so kalibrieren läßt, dass die Werde gleich in Grad Celsius zur Verfügung stehen.
Die Abfrage dieser Temperaturwerte ist nicht ganz einfach, da sie über ein Bussystem (SPI-Bus) erfolgt. Es gibt bestimmte Befehlsfolgen, die den Baustein konfigurieren und in setup() stehen und andere, die die Daten abfragen.
Bild 0-12: Schaltplan zur Verbindung des MPU6050 mit dem Arduino Micro (LED-Teil wurde hier weggelassen).
Bild 0-13: Darstellung des Aufbaus auf dem Steckboard.
#include<math.h> #include<Wire.h> const int MPU=0x68; // I2C address of the MPU-6050 int16_t AcX=0,AcY=0,AcZ=0,Tmp=0,GyX=0,GyY=0,GyZ=0; double TEMPERATUR = 0.0; void setup() { Serial.begin(9600); Wire.begin(); Wire.beginTransmission(MPU); Wire.write(0x6B); // PWR_MGMT_1 register Wire.write(0); // set to zero (wakes up the MPU-6050) Wire.endTransmission(true); delay(500); } void loop() { Wire.beginTransmission(MPU); Wire.write(0x3B); // starting with register 0x3B (ACCEL_XOUT_H) Wire.endTransmission(false); Wire.requestFrom(MPU,14,true); // request a total of 14 registers AcX=Wire.read()<<8|Wire.read(); // 0x3B (ACCEL_XOUT_H) & 0x3C (ACCEL_XOUT_L) AcY=Wire.read()<<8|Wire.read(); // 0x3D (ACCEL_YOUT_H) & 0x3E (ACCEL_YOUT_L) AcZ=Wire.read()<<8|Wire.read(); // 0x3F (ACCEL_ZOUT_H) & 0x40 (ACCEL_ZOUT_L) Tmp=Wire.read()<<8|Wire.read(); // 0x41 (TEMP_OUT_H) & 0x42 (TEMP_OUT_L) GyX=Wire.read()<<8|Wire.read(); // 0x43 (GYRO_XOUT_H) & 0x44 (GYRO_XOUT_L) GyY=Wire.read()<<8|Wire.read(); // 0x45 (GYRO_YOUT_H) & 0x46 (GYRO_YOUT_L) GyZ=Wire.read()<<8|Wire.read(); // 0x47 (GYRO_ZOUT_H) & 0x48 (GYRO_ZOUT_L) TEMPERATUR = Tmp/340.00+36.53; Serial.print("AcX = "); Serial.print(AcX); Serial.print(" | AcY = "); Serial.print(AcY); Serial.print(" | AcZ = "); Serial.print(AcZ); Serial.print(" | Tmp = "); Serial.print(TEMPERATUR); //equation for temperature in degrees C from datasheet Serial.print(" | GyX = "); Serial.print(GyX); Serial.print(" | GyY = "); Serial.print(GyY); Serial.print(" | GyZ = "); Serial.print(GyZ); delay(500); }
Code 0-32: Testprogramm, um alle Sensordaten, die der MPU6050 liefert im Serial Monitor ansehen zu können.
Aufgaben
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(Saal-) ÜBUNG
Emulieren Sie in folgender einfacher Weise eine serielle Schnittstelle mit Hilfe eines gewöhnlichen digitalen Ausgangs:
Die Hardwareanordnung entspricht der von oben bei Sertest1 und Sertest2. Die Aufeinanderfolge von Low und High-Pegeln soll auf dem gleichen digitalen Ausgang für den zweiten Mikrocontroller so erfolgen, dass dadurch seriell mit einem Start-Bit und acht Datenbits zyklisch der Buchstabe "A" an den ersten Mikrocontroller gesendet wird. Nutzen Sie den Timer 1 im CTC-Mode, um die Dauer der Low- und Highpegel zu steuern.
#12 Mi 01.06.2022
Studentische Lösung zu Lauflicht mit OOP:
Lauflicht_klasse.zipÜbung heute:
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Bild 0-14: ...geschickterweise wurde der Sensor von der LED-Platine getrennt.
#13 Mi 08.06.2022 Probe-E-Test
#14 Mi 15.06.2022
Hinweise zur Prüfung in einer Woche:
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Die Lösungen zu den nachfolgenden Aufgaben können NACH dem E-Test in einer Woche besprochen werden.
Insofern die Lösungen zu den Aufgaben über den aktuellen Wissensstand hinausgehen, sind sie nicht prüfungsrelevant.
Verstehen Sie die nachfolgenden Aufgaben einfach als ein Übungsangebot, das Ihnen mehr Sicherheit in den behandelten Themen vermitteln kann.
Themen
Möglichst alle zentralen Inhalten der Lehrveranstaltung sollen nachfolgend noch einmal erwähnt und zu ihnen teilweise auch neue kleine Übungsaufgaben, bzw. Varianten zu alten Aufgaben und Fragen gegeben werden.
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1. Quiz
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2. Digitale Ein- und Ausgänge mittels Arduino-Befehlen
96_Arduino/02_Taster -- zentrales Beispiel zum ThemaAufgaben-Variante:
Realisieren Sie auf gleiche Weise ein UND-Gatter mit zwei Eingängen und einem Ausgang.
Verwendet werden sollen die digitalen Pins 9, 10 und 11. Nur dann, wenn beide Taster bei den digitalen Pins 9 und 10 die auf Masse liegen, soll eine LED, die bei digitalem Pin 11 angeschlossen ist leuchten, aber sonst ausgeschaltet sein.
3. Digitale Ein- und Ausgänge über Registerkonfigurationen
Zentrale Beispiele, vergleiche auf day_by_day:
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Aufgaben-Variante:
Setzen Sie das Beispiel von oben ("2. Digitale Ein- und Ausgänge mittels Arduino-Befehlen") mit Registerbefehlen um.
4. Bitshift-Operationen in der Programmierung: Lauflicht
Zentrale Beispiele, vergleiche auf day_by_day:
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...sowie:
Aufgaben-Variante:
In dem Spielfilm Kampfstern Galactica kommen s.g. "Zylonen" vor, bei denen eine rote Lampe im Gesichtsfeld hin und her läuft.
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Zusatzfrage: Wie hieß der Roboterhund, der in dem ersten Spielfilm für eines der geflüchteten Kinder gebaut wurde?
Zusatzaufgabe: Bauen Sie den Rest des Zylonen fertig auf und testen ihn.
5. PWM-Signale: Einen Modellbauservo über Arduino-Library-Befehle ansteuern
40_Mikrocontroller/04_PWM/01_Prinzip -- Prinzip eines PWM-Signals40_Mikrocontroller/04_PWM/08_LoesungUE3 -- PWM beim Servo
Hierzu gibt es zwei Beispiele auf der Arduino-Webseite:
https://docs.arduino.cc/learn/electronics/servo-motors -- siehe "Knob" und "Sweep".
Aufgaben-Variante:
Das Beispiel "Sweep" wurde zwar so kodiert, dass es leicht nachvollziehbar, jedoch blockieren die beiden for-Schleifen den schnellen Durchlauf durch loop() und verunmöglichen so, dass der Mikrocontroller noch andere Aufgaben erledigen kann, wie beispielsweise Eingangspins einzulesen.
Beheben Sie diesen Mangel.
6. PWM-Signale mit Timer 1 erzeugen und einen Servo ansteuern
Zentrale Beispiele, vergleiche auf day_by_day:
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Aufgaben-Variante: siehe weiter unten (10. Bussysteme: I2C-Schnittstelle im Zusammenhangm mit dem Sensorchip MPU6050)
7. Bussysteme: Serielle Schnittstelle über Arduino-Befehle ansprechen
Zentrale Beispiele, vergleiche auf day_by_day:
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8. Bussysteme: Serielle Schnittstelle Serial1 über Registerbefehle ansprechen
Zentrale Beispiele, vergleiche auf day_by_day:
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9. Bussysteme: Serielle Schnittstelle an einem digitalen Ausgang emulieren
Aufgabe dazu: siehe 11.
10. Bussysteme: I2C-Schnittstelle im Zusammenhangm mit dem Sensorchip MPU6050
Zentrale Beispiele, vergleiche auf day_by_day:
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Aufgaben-Variante in Kombination mit 6.:
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Frage: Was ist ein Kameragimbal und wieviele Achsen Haben typische Gimbals?
11. Umgang mit dem Datenblatt: Modi des Timers 1 konfigurieren, Normaler Betrieb
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12. Umgang mit dem Datenblatt: Modi des Timers 1 konfigurieren, CTC-Mode
Zentrales Beispiel, vergleiche auf day_by_day:
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Aufgaben-Variante:
Die LED soll mit 3Hz blinken.
13. Objektorientierte Programmierung
Hinweis: Einige der nachfolgend angegebenen Inhalte wurden nicht behandelt. Sie werden hier aber angeführt, als Vertiefungsmöglichkeit für Sie in die Thematik OOP.
Hinweise zu OOP mit Arduino:
Hinweise zu OOP mit einem Mikrocontroller:
40_Mikrocontroller/08_OOP/05_RS232/04_Vererbung
40_Mikrocontroller/08_OOP/05_RS232/05_Statisch
40_Mikrocontroller/08_OOP/05_RS232/06_Performance
OOP allgemein:
30_Informatik3/01_Vom_struct_zur_Klasse/07_OO_Kundenverwaltung
30_Informatik3/01_Vom_struct_zur_Klasse/08_Objektfaehigkeiten
Zentrale Beispiele, vergleiche auf day_by_day:
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Aufgaben-Variante:
Modifizieren Sie das Gimbal-Beispiel weiter oben so, dass es eine Klasse "Gimbal" gibt, in der alles Notwendige zusammengetragen ist, um einen Servo als Einachsigen Gimbal zu verwenden. Diskutieren Sie das Konzept unteriander und versuchen sich an einer Implementierung.