Im Verlauf des Kurses sollen Sie selber Klanginstallationen entwickeln.

Durch die Verwendung von Musik in Filmen, werden beim Zuschauer ganz gezielt bestimmte Gefühle geweckt, oder Erinnerungen wach gerufen.

Aber nicht nur Musik vermag das, auch Geräusche, wie das Rauschen der Blätter im Frühling, kann das bewirken.

Anders als bei einem Musikstück, das eine Dramaturgie besitzt, vermittelt eine Installation einen eher statischen Zustand.

Jedoch kann dies modifiziert werden, wenn über Sensoren auch Interaktionen möglich sind.

Klang und Musik sind im ganzen Raum wahrnehmbar ist. Im Idealfall sollten die verschiedenen Werke miteinander harmonieren. Wir werden das immer wieder thematisieren.

Als Grundlage werden bestimmte Musikformen vermittelt, die besonders gut geeignet scheinen, einen Raum zu erfüllen und nicht unbedingt eine ungeteilte Aufmerksamkeit erfordern. Das sind: Minimal Music und die direkte Manipulation von Wellenformen (Klangsynthese).

Minimal Music ist repetitive Musik. Das bedeutet: Ein Muster wird ständig wiederholt und dabei häufig stetig leicht verändert. Eine solche Metamorphose eines Pattern soll an zwei Beispielen demonstriert werden:

Manchmal stecken in Apparaturen und anderen Dingen Klänge, die man benutzen und manipulieren kann:

Die Minimal Music war inspiriert durch indische Raga-Musik. Und auch in vielen anderen Kulturen gibt es Musik mit einfachen repetitiven Mustern für den rituellen Gebrauch.

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