Projektstudium im Wintersemester 2025/26
(EN google-translate)
(PL google-translate)
- Studierendengruppen: 5-3-MT
|
- Hier bei "day by day" werden chronologisch im Verlauf des Semesters die behandelten Inhalte vermerkt.
- Meistens werden Links innerhalb von kramann.info angegeben, wo der jeweils behandelte Stoff dargestellt wird.
- Zur Orientierung finden Sie auf kramann.info auch noch das "day by day" der gleichen Lehrveranstaltung vom vorangehenden Jahr.
- Die Prüfung in diesem Fach ist Semester begleitend und besteht in der Präsentation einer Projektarbeit am Ende der Vorlesungszeit.
|
Projektstudium Montag, 17.11.2025
Themen
- Organisatorisches
- Vorstellung möglicher Projektthemen
- Projekt Museumsroboter
- Vorlesung OOP
- Gruppenbildung und Themenwahl
- Start der Projektgruppen
- GETROFFENE VEREINBARUNGEN
|
1. Organisatorisches -- Idee zur zeitlichen Organisation der Fächer "Projektstudium" und "Simulations- und Regelungstechnik"
MONTAG
10:15-11:45 Vorlesung, Thema OOP (gehört zu Simulations- und Regelungstechnik, Grundlagen sowohl für das Projektstudium als auch für Simulations- und Regelungstechnik)
12:15-15:15 Projektstudium und Konsultationen
DIENSTAG
8:30-10 Kernvorlesung Simulations- und Regelungstechnik
10-11:30 erster Übungsblock
12:15-13:45 zweiter Übungsblock
MITTWOCH
10:30-13:30 Projektstudium und Konsultationen (erste zwei Stunden überlappen sich mit der Projektarbeit eines Masterkurses)
Code 0-1: Idee zur zeitlichen Organisation der Fächer "Projektstudium" und "Simulations- und Regelungstechnik"
2. Vorstellung möglicher Projektthemen
- Es gibt einige Themen, die in der Vergangenheit eine Rolle gespielt haben, diese könnten in Ein-Personen-Projekten fortgeführt werden.
- Es soll ein Angebot zu einem Mehr-Personen-Projekt geben, bei dem alle gemeinsam an einer Sache arbeiten, sich aber im Verlauf der Arbeit jeweils auf ein besonderes Thema spezialisieren, Arbeitstitel ist "Museumsroboter"
|
3. Projekt Museumsroboter
Ein historisches Beispiel
- Im Museum für Kommunikation in Berlin gab es im Atrium dort vor vielen Jahren (2000er) eine Gruppe an drei Robotern, die die Aufgabe hatten, sich um die Besucher*Innen zu kümmern.
- Mit der damaligen Technik war die Aufgabenteilung der drei Roboter sehr klar festgelegt und der tatsächliche Nutzen recht begrenzt.
- Siehe beispielsweise:
|
http://www.seins-form.de/work/projekte/roboter/
https://www.youtube.com/watch?v=RR1yTaHp2g4
Die drei Roboter hatten klare Aufgaben:
- Spielen, mit einem Gymnastikball
- Historische Darstellung des Museums
- Leute geleiten / herumführen
|
Das Design orientierte sich an der jeweiligen Aufgabe.
"Spielen" -- der "Mach was"-Roboter
Aktuelles überarbeitetes Konzept: https://www.mfk-berlin.de/
Aufbau eines Roboter-THB-Guides unter Verwendung eines lokalen großen Sprachmodells als verteiltes System
- Bei Projekten tritt häufig das Problem der überbordenden Komplexität auf:
- Dinge werden mit der Zeit so komplex, dass sie von den Projektverantwortlichen nicht mehr bewältigt werden können.
- Oder es gibt einen Generationenwechsel bei den Projektverantwortlichen und die nachfolgende Generation kommt mit der zuvor geleisteten Arbeit nicht zurecht.
|
- Grundsätzlich lässt sich Komplexität durch Modularisierung und Hierarchisierung verringern.
- Jedoch erfordert dies eine klare Definition, wie die Module miteinander interagieren sollen.
- Es müssen deshalb klare Kommunikationsschnittstellen definiert werden.
|
Idee für ein Grundkonzept: Die Module kommunizieren über WiFi unter Ausnutzung von Websockets, oder UDP oder des MQTT Protokolls
https://de.wikipedia.org/wiki/User_Datagram_Protocol
https://de.wikipedia.org/wiki/MQTT
https://blog.doubleslash.de/software-technologien/mqtt-fuer-dummies/
Hinweise zu Internetprogrammierung
Vorteil von Modulen, die über WiFi miteinander kommunizieren:
- Erleichtert die Arbeitsteilung im Projekt
- Teilergebnisse können auch in anderen Zusammenhängen getestet und verwendet werden
- Module können leicht durch Nachfolgemodule ersetzt werden
- Das Gesamtkonzept lässt sich leichter verändern und weiterentwickeln
|
Lokales Large Language Model (LLM)
Auf der Grundlage des nachfolgenden kostenfreien und quelloffenen Projektes ist es sehr leicht geworden,
ein LLM lokal zu installieren:
WIE ES GEHT: https://www.linux-community.de/ausgaben/linuxuser/2024/09/ki-chatbots-lokal-ohne-cloudanbindung-nutzen/
INSTALLER: https://www.nomic.ai/gpt4all
https://de.wikipedia.org/wiki/Large_Language_Model
Roboter-THB-Guide rund um ein LLM
Ein Test mit gpt4all unter Verwendung des deutschen Sprachmodells "Mistral":
Bild 0-1: Ein Test mit gpt4all unter Verwendung des deutschen Sprachmodells "Mistral".
Folgende Komponenten liegen nahe zu besitzen:
- Sprachmodell
- TTS (Text to Speech)
- STT (Speech to text)
- Fahrwerk
- Kommunikationseinheit (Tablet?)
- Raumüberwachung und Telemetrie
- Koordinationseinheit bei der alle Fäden zusammenlaufen
|
Bild 0-2: Komponenten und ihre Vernetzung beim THB-Guide.
Fragen
- Kann das LLM mittels eines Chats Infos über die THB lernen und kann dieser Chat dann beliebig fortgesetzt werden?
- Wie kann mit fehlerhaften Texten aus dem STT Modul umgegangen werden?
- Gibt es eine freie lokale Version eines STT?
- Findet sich zu jeder Plattform eine Library für WiFi und beispielsweise MTTY?
- Welches WiFi Protokoll macht am meisten Sinn (Verfügbarkeit auf verschiedenen Plattformen / Aufwand / Effizienz)?
- Schwarm oder Monolith? (vergl. weiter unten)
- Was läuft auf dem Roboter, was auf externen Systemen? (Frage der Informationsmenge, die über die Schnittstellen läuft, je nach Wahl, wo man schneidet)
- Was könnte leicht umgesetzt werden, was wäre zu aufwändig, was wäre lohnenswert im Hinblick auf spätere Entwicklungen?
|
Frühere Konzeptstudie im Vergleich:
THB-Robot: https://youtu.be/0B8kjcCu4zk
Bild 0-3: THB-Robot.
Warum einen einzelnen Roboter verwenden, wenn man flexibler mit einem Schwarm ist?
Schwarm statt einzelner Roboter: https://youtu.be/YS-1RRLGtgQ
siehe auch: 05_esp32AV/30_esp32swarm
Variante mit induktiver Ladevorrichtung: https://youtu.be/60fEn0f_MnM
siehe auch: 83_AV/03_Umsetzung/05_TURTLE
Thunfischschwarm aus "Findet Nemo": https://www.youtube.com/watch?v=gArrbrjUlnA
Warum einen Roboter bauen, wenn Besucher*Innen ebensogut die Funktionalität als Smartwatch mit sich tragen können?
Steuerung einer Smarthome-Lampe per Smartwatch über UDP https://youtu.be/KKv1UixNgjY
siehe auch: 06_TWATCH
ähnliche Ansteuerung, aber Verwendung eines Arduino nano 33 IoT: https://youtu.be/22C3ua4X7wA
Erstsemesterprojekt Staubsaugroboter: https://youtu.be/wX4kJfI7e8A
siehe auch: 83_AV/07_Saugroboter
Linienverfolgung mit esp32 mit Videostream per WiFi: https://youtu.be/N0bxvH8GV-A
Verwendung einer GPU: 84_Jetson
4. Vorlesung OOP
- Es handelt sich um eine ergänzende Veranstaltung, um notwendige Grundlagen zu vermitteln.
- Unterthemen sind: Internetprogrammierung, Programmierung von Android Devices, aber vor allem auch Objekt Orientierte Programmierung.
- Bei Simulations- und Regelungstechnik werden Fertigkeiten in der Programmierung gebraucht, um Simulationen zu visualisieren, optimieren, oder besondere Systeme, wie Fuzzy-Regler, zu implementieren.
|
Präsentation zu TTS auf der Basis Android-Processing
siehe auch: 94_VSI/03_TTS
https://android.processing.org/
36_Java
78_Processing
79_Deep_Learning
5. Gruppenbildung und Themenwahl
6. Start der Projektgruppen
7. GETROFFENE VEREINBARUNGEN
- Es gibt eine "Kart-Gruppe" und eine "Roboter Guide-Gruppe"
|
BEIDE GRUPPEN...
- ...bereiten für Montag den 24.11. ein Projektangebot vor,
- ...sehen eine WiFi-Schnittstelle, voraussichtlich mit UDP Protokoll für ihre Systeme vor,
- ...setzen ihre Software, sofern neu, objektorientiert um,
- ...präsentieren am letzten Unterrichtstag ihr System und geben dazu einen Bericht ab,
- ...nehmen eine Differenzierung der Aufgaben vor, für die die Mitglieder verantwortlich sind, was sich dann in der Präsentation und den Berichtsteilen abbildet,
|
AUFGABENTEILE der Kart-Gruppe, KLEINES FAHRZEUG (vorläufig / unvollständig)
- Programmeirung eines elektrischen Differentials
- WiFi basierte Fernsteuerung samt Übertragung aller Sensordaten
- Aufzeichnung der Sensordaten und exemplarische Analyse mittels Laptop
- Rudimentäre Programmierung eines Fahrmanövers (Einparken?), geregelt von der WiFi Gegenstelle (Mobile Device oder Laptop)
|
AUFGABENTEILE der Kart-Gruppe, GROSSES FAHRZEUG (vorläufig / unvollständig)
- Entwurf und 3D-Druck fehlender Komponenten
- Konsolidierung des CAN-Bus-Systems
- Fertigstellung der Verbindung zwischen Gaspedal und Antrieb (Fehlende Sensoren ergänzen)
|
AUFGABENTEILE der Roboter Guide-Gruppe (vorläufig / unvollständig)
- Recherche zu möglichen Fahrplattformen und Bau / Anpassung / Kauf
- Implementierung des LLM und Bereitstellung einer Web-Schnittstelle
- Implementierung eines TTS Moduls (beispielsweise Android-Processing)
- Implementierung eines STT Moduls und Bereitstellung einer Web-Schnittstelle
- Entwurf einer generellen Kontrolleinheit / Gesamtkonzept (Was kann das System am Ende?)
- Bereitstellung einer Web-Schnittstelle im Hauptsystem
- Entwicklung der Kommunikationseinheit
- Konzept und Entwicklung der Navigation
|